Bio Gemüsesäfte im Einklang mit der Natur
Als Margret und Karl Voelkel vor 80 Jahren mit ihrem Mostmax über die Dörfer zogen, ahnten sie wohl kaum, dass sie den Grundstein für die heute größte Naturkostsafterei Deutschlands legen sollten. Margret und Karl träumten von einem Leben auf dem Land, im Einklang mit der Natur. Als „Wandervögel“ siedelten sie mit anderen jungen Großstädtern auf dem Höhbeck, um Landwirtschaft nach biologisch-dynamischen Gesichtspunkten zu betreiben, inspiriert von den Lehren Rudolf Steiners. Als sie sahen, dass das Obst in den Bauerngärten oft gar nicht geerntet wurde und verfaulte, besorgten sie sich eine fahrbare Saftpresse, fuhren über die Dörfer und pressten Saft. Die Naturkostsafterei Voelkel war geboren. Mehr zur Geschichte hier...
Die Vision einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Landwirtschaft ist tief verankert in unserem Unternehmen. Verbundenheit mit unseren Anbaupartnern und achtsamer Umgang mit den natürlichen Ressourcen, Liebe zum Handwerk und Freude an gutem Geschmack sind Antrieb und Maßstab all unseres Handelns. Von Baum und Feld bis in die Flasche.
Heute bieten wir alle unsere Säfte des Gemüsesaft Sortiments in Demeter-Qualität an, dem Warenzeichen für kontrolliert biologisch-dynamischen Anbau. Das bedeutet: gewirtschaftet wird in möglichst geschlossenen Kreisläufen – ohne chemisch-synthetische Schutzmittel oder Pestizide. Auf den Demeter Höfen wird der Anbau somit im Einklang mit Natur und Kosmos betrieben.
Die von Demeter Bauern verwendeten Präparate (zum Beispiel Mixturen aus Heilpflanzen und Mineralien) sorgen für ein Wachsen der Humusschicht, erhöhen die Bodenfruchtbarkeit, und helfen den Lebensmitteln, ihr typisches Aroma zu entwickeln.
Wir finden: Saatgut ist Allgemeingut
Gemüsesorten aus samenfesten Sorten bilden die Grundlagen für die Gemüsesäfte aus unserer Naturkostsafterei. Das sind vermehrungsfähige Sorten.
Sie stehen im Gegensatz zu Hybridsorten, die sich nicht vermehren können und somit von den Landwirten jedes Jahr neu eingekauft werden müssen und eine Abhängigkeit des Saatgut-Lieferanten erzeugen.
„Wir sehen das Saatgut als Allgemeingut an, welches es zu bewahren gilt, und sind der Meinung, dass niemand Patente für Pflanzensorten besitzen sollte.“
Stefan Voelkel
Kristallisationsbilder von Möhrensaft
Die Untersuchung fand 2017 statt. Für den Versuch wurden die gelieferten Saftproben im Verhältnis 1/1 mit demineralisiertem Wasser in Lösung gebracht. Mit einer filtrierten Lösung wurden die Kristallisationsbilder angesetzt. Die Kupferchloridkristallisationen wurden von sieben Konzentrationsstufen (von 0,075 ml bis 0,225 ml Zusatz) mit jeweils einer Wiederholung angefertigt.
Es handelte sich insgesamt um 32 Bilder. Zusätzlich zu den Bildern wurde die Trockensubstanz der Probe und des Extraktansatzes bestimmt und der Brixwert gemessen.
Bei näherer Betrachtung wird ersichtlich, dass die Bedeckung auf dem ersten Bild wesentlich stärker ist. Wenngleich die Kristallisation die Fläche in der Mitte nicht vollständig bedeckt, so wird die Deckung nach außen hin jedoch immer stärker. In dem Bild auf der rechten Seite erstrecken sich die nicht bedeckten Flächen weiter nach außen.
Vergleicht man die Stärke der Benadelungen fällt auf, dass Bereits die Hauptzweige in ersterem Bild filigraner sind und von der Mitte bis zum äußeren Rand feiner verlaufen als die des rechten Bildes.
Auf den ersten Blick verläuft der Übergang auf dem rechten Bild kontinuierlicher. Bei genauerer Betrachtung der Stränge wird aber ein harmonischer, kontinuierlicher Verlauf der Benadelung im linken Kristallisationsbild deutlich.
Der Kupferchloridring ist auf dem linken Bild nicht nur breiter, sondern weist auch eine deutlich intensivere Färbung auf. Der Kupferchloridring des rechten Bildes dagegen lässt nur stellenweise einen Ring erkennen, an einem Großteil des Randes verschwimmt die Färbung des Ringes blass-grün.
Während der Kristallisation von Stoffen entstehen durch Kristallwachstum Kristallisationsbilder. Das wohl bekannteste Beispiel sind Bilder von Schneekristallen, die auch in verschiedenen Formen ausgebildet sein können.
Das Bild wird u.a. nach bestimmten, morphologischen Kriterien analysiert: Gleichmäßigkeit, Anzahl und Ordnung der Verzweigungen, Formintensität und Differenzierung.
Kristallisationsbilder pflanzlicher Stoffe können auf den Reifegrad, die Pflanzenart, das Pflanzenorgan und die Anbauweise Rückschlüsse geben. Es gibt verschiedene Wege um ein Kristallisationsbild zu erhalten.
Eine gängige Variante ist die Kupferchloridkristallisation. Bei diesem Verfahren wird einem wässrigen Extrakt des zu beprobenden Stoffes in einer Kristallisierschale eine Kupferchloridlösung zugesetzt.
Wo bekomme ich die Bio Gemüsesäfte?
Sie finden Voelkel Bio Gemüsesäfte in Ihrem Reformhaus, im Bioladen und im gut sortierten Fachhandel. Gerne können Sie unsere Demeter Säfte auch direkt online im Voelkel-Shop bestellen.